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Der Umbau des Klärwerks Hetlingen wurde unter laufendem Betrieb vorgenommen.
Hierfür wurden im Vorfeld unterirdische PEHD-Rohre DN 1400 um das Baufeld herum verlegt.

Für den neuen Sandfang (ca. 64 * 11 * 6 m) und die dazugehörige Containerhalle (ca. 27 * 17 * 10 m) waren über 2690 m Verdrängungsbohrpfähle und Verpresspfähle zu errichten.
Wir führten nicht nur die Rohbauarbeiten durch – umfassend etwa 1700 m3 Stahlbeton mit einem außerordentlich hohen Bewehrungsanteil von 429 Tonnen Bewehrungsstahl – sondern auch die gesamte Gerinneabdeckung über eine Fläche von mehr als 570 m2 aus GFK.
Darüber hinaus übernahmen wir sämtliche Fassadenarbeiten, einschließlich der Installation von Hubstapeltoren, Fenstern, Türen sowie Beschichtungsarbeiten.
Die Realisierung des Verbindungsgerinnes zwischen den Neubauten und den bestehenden Anlagenteilen erfolgte trotz herausfordernder Geometrie in mehreren Bauabschnitten unter extremen Bedingungen. Dies war erforderlich, um den ununterbrochenen Betrieb der Anlage sicherzustellen.

Bauherr: AZV Südholstein