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Die Erstellung der interdisziplinären Notaufnahme im Untergeschoß des in Betrieb befindlichen 9-stöckigen Gebäudes 518 wurde unter laufendem Betrieb vorgenommen. Zur Aufrechterhaltung des Krankenhausbetriebes mussten die Arbeiten an den Fundamenten, Wänden und Decken geräusch- und vibrationsarm ausgeführt werden.

Die Erhöhung der Tragkraft der Bestandsfundamente wurde durch über 2.000 m³ HDI-Unterfangungskörper und 135 Stück Mikropfählen erreicht. Für Anschlüsse und Durchdringungen mussten 20 m³ Stahlbeton durch Höchstdruckwasserstrahl abgetragen, 300 m Diamantsägeschnitte im vorhandenen Beton und Kernbohrungen bis ⌀ 800 mm hergestellt werden.

Die Stahlbetondecken und -wände im Untergeschoß wurden durch aufgeklebte und auch eingeschlitzte CFK-Lamellen verstärkt. Diese sowie große Bereiche der tragenden Bauteile wurden mit Brandschutzplatten und Brandschutz-Putz verkleidet um die geforderte Sicherheit im Brandfall zu erreichen.

Auf Grund der Entfernung diverser tragender Wände, war es erforderlich, ca. 80 t Stahlkonstruktion für die Abfangung der Decke unter schwierigen und beengten Verhältnissen einzubauen. Diese wurde komplett durch unsere eigene Stahlabteilung nach Werksplannung unseres technischen Büros erbracht.

Bauherr: Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR